Inge Durchholz

Kinder haben auf mich schon immer eine große Faszination ausgeübt. Nachmittags zog es mich als Teenager in meinem Dorf im Spessart, zur Freude der Mutter einer Großfamilie, fast täglich zum Babysitten.

Es gab später somit keine offenen Fragen bei der Berufswahl.
Der Ausbildung zur Kinderpflegerin in Würzburg schloss ich ein einjähriges Praktikum in einem Waldorfkindergarten nahe Frankfurt an. Die Überlegung: Es musste noch mehr geben und vor allem mehr Raum für die Phantasie und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.

Vorerst entschied ich mich eine weitere Berufsqualifikation anzuschließen, die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in Berlin.
Es folgten erfüllende Berufsjahre als Kinderkrankenschwester in verschiedenen Städten und Disziplinen.

Eine Kaufmännische Ausbildung in der Informationstechnologie half einige Jahre den Schichtdienst aufzugeben, um für meinen Sohn da sein zu können, der 1999 in Freiburg zur Welt kam.
Sobald er seiner Kindheit entwachsen war, wollte ich zurück in meinen Herzensberuf, der Arbeit mit Kindern.

Nach 2 Jahren in einer Babygruppe einer gGmbH wechselte ich in eine große U3-Gruppe einer Städtischen Einrichtung als Pädagogische Fachkraft. In diesen zweieinhalb Jahren festigte sich der Wunsch mit Kleinkindern in einem überschaubaren Umfeld, und vor allem auch mit sicherer und konstanter Bindung für die noch so kleinen Kinder, zu arbeiten.

So qualifizierte ich mich in der Tagespflege und erwarb die Pflegeerlaubnis um 2018 das Lalelu aufzubauen und den Schritt in die Berufliche Selbständigkeit zu gehen.

Ich fühle mich hier absolut angekommen und kann mir keine schönere Tätigkeit vorstellen. Ich lebe meine Berufung und liebe sehr was ich tue.